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Tabaksteuer auf Liquids: Das ändert sich 2024

Tabaksteuer auf Liquids: Das ändert sich 2024

Die Anhebung der Tabaksteuer für Tabaksubstitute wie E-Liquid, Nikotin-Shots, Basen und Aromen hat in der Vergangenheit bereits große Diskussionen und Veränderungen in der Dampfer-Community und Branche hervorgerufen. Mit der Einführung der » Liquidsteuer « stehen wir nun vor der zweiten geplanten Steigerung. Im folgenden Blogbeitrag beleuchten wir im Detail, was die Erhöhung der Tabaksteuer auf Liquids im Jahr 2024 genau bedeutet und welche potenziellen Folgen sich daraus ergeben könnten.

Hintergrundinformationen zur Tabaksteuer

Am 9. Juni 2021 erzielte die Regierungskoalition eine Einigung über den überarbeiteten Entwurf des Tabaksteuermodernisierungsgesetzes (TabStMoG). In diesem  Beschluss wurde festgelegt, dass diverse Tabakersatzprodukte wie E-Liquids, Aromen, Nikotin-Shots und Basen zukünftig der Tabaksteuer unterliegen. Der neu ausgearbeitete Entwurf sieht dabei eine Besteuerung nach dem Volumen vor – eine Veränderung mit drastischen Folgen.

Umgesetzt wird die Steuererhöhung in folgenden Etappen:

0,16 Euro je Milliliter – 01. Juli 2023 bis 31. Dezember 2023
0,20 Euro je Milliliter – 01. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024
0,25 Euro je Milliliter – 01. Januar 2025 bis 31. Dezember 2025
0,32 Euro je Milliliter – ab 01. Januar 2026

Folgen der Tabaksteuer im Jahr 2023

Die Einführung der Tabaksteuer im Jahr 2023 hatte große Auswirkungen auf die E-Zigaretten-Branche. Eine der offensichtlichsten Folgen war die Preiserhöhung für E-Liquids und andere dampfbare Flüssigkeiten, was zu höheren Kosten für die Verbraucher führte. Doch nicht nur die Konsumenten waren betroffen, auch die Hersteller standen vor neuen Herausforderungen. Die Beschaffung und Anbringung von Steuermarken erwies sich als zusätzlicher Mehraufwand für die Hersteller. Dieser Prozess erforderte neue Abläufe und Ressourcen, was zu einer erhöhten Produktionszeit, Kosten und schlimmsten Fall sogar zur Schließung von Firmen führte.

Die Warenverfügbarkeit konnte im Jahr 2023 nur streckenweise aufrechterhalten werden, da viele Hersteller nicht ausreichend vorbereitet waren. Folglich kam es zu dauerhaften Lieferproblemen und Engpässen. Diese Schwierigkeiten wirkten sich direkt auf die Verbraucher aus, die oft mit ausverkauften Produkten und leerstehenden Regalen konfrontiert waren.

Um den finanziellen Aufwand für unsere Kunden zu minimieren, haben wir Riccardo Classic Longfill Aroma mit einer reduzierten Füllmenge entwickelt. Auf diese Weise konnten wir sicherstellen, dass das Dampfen bei Riccardo auch nach Einführung der Steuer weiterhin kostengünstig bleibt und zugleich den gewohnten geschmacklichen Genuss bietet.

Verfehlte Ziele: Die Tabaksteuer und ihre Ergebnisse

Das Ziel der Steuer bestand darin, Menschen vom Rauchen abzuhalten oder davon abzubringen, um so ihre Gesundheit maßgeblich zu verbessern. Allerdings zeigt eine Studie , dass das Raucherniveau seit 2021 konstant bleibt und im Vergleich zu diesem Jahr sogar um über 5 % gestiegen ist. Ein ähnliches Verhalten ist bei der Nutzung von Tabakerhitzern wie IQOS zu beobachten, wo ein Zuwachs von 3,2 % seit 2021 verzeichnet wurde. (Quelle: DEBRA)

In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage nach den eigentlichen Zielen der Tabaksteuer. Während die Gesundheit der Bürger verbessert werden sollte, ist der Hauptprofiteur einzig und allein der Staat. Die Erhöhung der Tabaksteuer füllt augenscheinlich die Staatskassen, ohne dass erkennbare Bemühungen unternommen werden, das Rauchverhalten tatsächlich zu verändern.

Einfluss der Tabaksteuer auf das Dampfverhalten

Mit der Umsetzung der Tabaksteuer hat sich das Dampfverhalten von Konsumenten auf dem deutschen Markt für E-Zigaretten und E-Liquids deutlich verändert. Früher hat der Markt die Anhänger von großvolumigen Shortfill Liquids begeistert. Heute sehen sich diese vermehrt nach alternativen Optionen um, wie z. B. 10 ml E-Liquids. Parallel dazu hat auch die Nachfrage an hochkonzentrierten Longfill Aromen zugenommen, da sie aufgrund ihrer geringen Füllmenge auch nach Einführung der Tabaksteuer zu günstigen Preisen erhältlich sind. Dieser Trend spiegelt sich nicht nur in den Verkaufszahlen wider, sondern beeinflusst auch die Produktpalette vieler Hersteller.

Ein ähnlicher Trend ist auch im Hardware-Bereich zu verzeichnen. Große Nebelmaschinen erleben einen Rückgang in der Nachfrage, da deren Liquidverbrauch wesentlich höher ist als der von Einweg E-Zigaretten oder Pod Systemen. Die Konsumenten bevorzugen heute handliche Vapes, die in Sachen Geschmack und Qualität keinerlei Kompromisse eingehen. Nicht zuletzt wirkt sich die Verwendung von innovativen Pod Systemen auch positiv auf den Liquidverbrauch aus, was wiederum den Geldbeutel schont.

Planmäßige Steuererhöhung auf Liquids in 2024

Das Jahr 2024 startet mit einer weniger erfreulichen Nachricht für Verbraucher: Die » Liquidsteuer « steigt ab dem 1. Januar um weitere 4 Cent auf insgesamt 20 Cent pro Milliliter. Die erhöhten Grundkosten ziehen auch eine Steigerung der Mehrwertsteuer nach sich, was die finanzielle Last für Dampfer weiter verstärkt.

Jetzt nicht gleich in Panik verfallen! Wir sind bereit, diese Herausforderung anzunehmen und werden den Markt äußerst sorgfältig überwachen. Unser vorrangiges Ziel ist es, mithilfe sämtlicher verfügbarer Ressourcen gegen die zunehmende Steuerbelastung anzukämpfen, sodass wir dir auch in Zukunft den besten Preis und Genuss bieten können.